Anfang des 20. Jahrhunderts, vor dem finnischen Bürgerkrieg, errichteten die ArbeiterInnen Häuser, um einen (Frei-)Raum für sich zu schaffen. Hier konnten sie sich für Freizeitaktivitäten, Sport, Theater und Musik treffen. Die Häuser dienten auch als Orte für Tagungen, Vorträge, Tanzveranstaltungen und Feiern. Diese Häuser sind ein Symbol der Kultur der Arbeiterbewegung. 

Im Jahr 1999 erwarb die Ortsgruppe „Pohjantähden Työväen Retkeilijät ry“ das Haus der Arbeiterorganisation in Asunta, Keuruuu, das 1909 gebaut wurde. Es befand sich damals in einem schlechten Zustand. Um den arbeitsaufwendigen Wiederaufbau zu finanzieren, musste ein Kredit aufgenommen werden – über Flohmärkte, Auktionen, Spenden und andere Aktivitäten wurden die Mittel für die Rückzahlung zusammengetragen. Viele Arbeitsstunden flossen in die Renovierung des Hauses: Die Fenster wurden getauscht, das Dach wurde erneuert und eine Heizung eingebaut, der Ballsaal und die Cafeteria wurden renoviert und im Garten wurde eine Sauna errichtet.  

Im Jahr 2013 erwarb die Ortsgruppe ein weiteres altes Haus in Virala, Janakkala. Auch dieses Haus wurde mit der Hilfe von Freiwilligen saniert.  

Beide Häuser sind heute in gutem Zustand und können für verschiedene Aktivitäten und Feste genutzt werden.