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Foto: Nathalie Kühhas
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Presseaussendung

Mit Flatrate-Flügen in die nächste Krise? Ein zukunftsfähiger Tourismus sieht anders aus!

All you can fly! Ein Start-up in Österreich hat dieser Tage aufhorchen lassen: Es bietet Billigflüge im Abonnement an – viel fliegen und wenig bezahlen ist die Geschäftsidee. Diese konterkariert die Bemühungen um einen nachhaltigen Re-Start des Tourismus nach der Corona-Krise ebenso wie das europäische Ziel der Klimaneutralität.Auch wenn die Reiselust nach einem Jahr Pandemie groß ist: Ein Zurück in alte, wachstumsgetriebene und schnelllebige Tourismusstrukturen ist inakzeptabel!

Es ist wissenschaftlich belegt, dass Pandemien durch den Klimawandel, die fortschreitende Zerstörung von Ökosystemen und den Verlust an biologischer Vielfalt verstärkt werden. Umso wichtiger sind ein Umdenken und ein nachhaltiger Neustart nach der Krise – gerade auch im Tourismus, der gerne Bilder von einer heilen Welt in den Vordergrund stellt, zugleich aber zu einem der treibenden Faktoren für den Klimawandel und den Biodiversitätsverlust zählt.

„Ein zukunftsweisender, klimaschonender und fairer Re-Start des Tourismus nach der Krise sieht anders aus, als eine Plattform für Billigflüge aufzubauen!“, sagt Cornelia Kühhas, Tourismusexpertin bei respect_NFI. Hier ist auch die Politik gefordert. Die Bahnverbindungen in Europa müssen rasch ausgebaut, Kurzstreckenflüge eingeschränkt werden. „Und es muss Kostenwahrheit herrschen. Mobilität, die das Klima schädigt, muss teurer sein. Eine Besteuerung von Kerosin und angemessene Abgaben auf Flugtickets sind längst überfällig“, so Kühhas

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