
Climate Hike Wildalpen
Am Samstag, den 13. September wanderten 14 tapfere junge Erwachsene in Wildalpen in der Steiermark den Mitterberg empor. Mit dabei war ein langjähriges Mitglied der belgischen Naturfreunde, welches durch seine ausgiebige Erfahrung mit Outdoor-Aktivitäten außerordentliche Beiträge zur Wissensverbreitung im Koordinieren und Wandern machte.
Los ging es in der Ortsmitte Wildalpen am Fuße der Kirche. Anschließend wanderte die Gruppe, die aus internationalen Jugendlichen aus Senegal, Türkei, Mexiko, Tschechien, Rumänien, Vietnam, Finnland, Schweden und weiteren Ländern bestand, etwa 400 Höhenmeter hoch auf die Spitze des Mitterberges. Auf dem Weg hinauf wurden durch die Methode “Begleitete Gespräche” die Themen Klimawandel und Klima-Krise behandelt. Dabei erwies sich die Frage, wie sich die lokale Region, in der man aufgewachsen ist, sich verändert hat und in Zukunft verändern wird, als besonders interessantes Thema, da so eine breitgefächerte Vertretung unterschiedlicher Länder und Regionen vorhanden war.
Des Weiteren wurde bei einer anderen Gelegenheit während des Aufstieges die Methode “Wie man sich (nicht) verirrt” durchgeführt. Durch Wanderkarten und Kompass wurde den Teilnehmer*nnen, die teilweise aus Personen bestanden, die das erste Mal in ihrem Leben wandern waren, gezeigt, wie man mit einem Kompass umgeht und sich in der Landschaft zurecht finden kann.
Auf 978 Höhenmeter erwartete die Gruppe schließlich eine Belohnung in Form von einer atemberaubenden Aussicht auf die Landschaft des Gesäuse. Neben Jause und Selfies wurde die Methode “Das Geräusch der Stille” durchgeführt. Die Methode half dabei, seine Stärke und Ausgeruhtheit wieder aufzutanken, sowie etwas Stille in die relativ große Gruppe zu bekommen, wodurch die Natur noch näher und einfühlsamer erlebt werden konnte.
Alles in Allem war die Wanderung ein positives Erlebnis für alle Beteiligten, auch wenn einige mit der Steilheit der Route zu kämpfen hatten. Die positive Erfahrung lag nicht nur am perfekten Wetter und der guten Stimmung in der Gruppe zwischen den Teilnehmer*innen, sondern auch in der professionellen Umsetzung der Climate Hikes Methoden und das offene Ohr der Reiseleiter in der Evaluierungsrunde nach der Wanderung.