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Das TRAILS-Team auf dem Zobor bei Nitra
Das TRAILS-Team auf dem Zobor bei Nitra

TRAILS

Ein gut ausgebautes Wanderwegenetz, das sich oft über tausende Kilometer erstreckt, bildet die Basis der alpinen Infrastruktur und damit auch des Bergtourismus. Wanderwege bieten Outdoor-Fans unzählige Möglichkeiten, die Schönheit der Natur zu genießen und gleichzeitig unterschiedliche Sportarten auszuüben. Ein wichtiger Aspekt dabei ist es für die Sicherheit der Wandernden und Outdoor-Sportler*innen zu sorgen und Wanderwege ausreichend zu markieren bzw. instand zu halten. Die Erhaltung dieser Wege ist in vielen Fällen ehrenamtlich tätigen Personen innerhalb von alpinen Vereinen zu verdanken, doch leider finden sich immer weniger Leute, die diese Arbeiten ausführen. Gleichzeitig wird die Wegeerhaltung immer kostspieliger, und das immer größer werdende Interesse der Bevölkerung, Zeit im freien zu verbringen, erzeugt einen zusätzlichen Druck auf die Wegeinfrastruktur. Eine Herausforderung, die wir nicht nur in Österreich, sondern in vielen anderen europäischen Ländern beobachten können. 

Vor allem junge Menschen sind in diesem Bereich rar, obwohl sie bei dieser Tätigkeit ihre Verbundenheit mit der Natur entdecken und gleichzeitig wertvolles technisches Wissen im Rahmen einer gemeinschaftlichen Tätigkeit sammeln können. Um besonders die Neugierde von jungen Menschen an der alpinen Wegeerhaltung zu wecken, haben sich 3 europäische Organisationen für das Projekt “TRAILS” zusammengeschlossen. Darunter befinden sich die Naturfreunde Internationale (NFI), Outdoor, Tradition and Innovation aus der Slowakei (OTI) und die Mountaineering Association of Serbia (MAS). Mit dem Projekt TRAILS findet ein Austausch zwischen den Organisationen und Ländern statt, um Erfahrungen in der Wegeerhaltung zu teilen und Strategien für die Zukunft zu finden. Dabei sollen vor allem junge Interessierte dazu eingeladen werden sich in der Wegeerhaltung zu engagieren und ihre Erfahrungen mit der Öffentlichkeit zu teilen. 

Mit TRAILS möchten wir jungen Menschen zeigen, dass sie durch Wegeerhaltung weit mehr als nur praktische Fertigkeiten erwerben, sondern auch eine Wertschätzung für Naturräume entwickeln und zusätzlich einen wertvollen gesellschaftlichen Beitrag für den alpinen Bergtourismus leisten. 

 

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