Direkt zum Inhalt
© Regina Hrbek
© Regina Hrbek

015 | Einsatz für die Gründung des Nationalparks Hohe Tauern

Zeitraum
1980
1981
1982
Themen
Biodiversität
Naturerleben
Länder
Österreich

Die Naturfreunde sammeln 110.000 Unterschriften für die Errichtung des Nationalparks Hohe Tauern und stellen ihren Grundbesitz rund um den Sonnblick für den Nationalpark zur Verfügung. Zwei Jahre später wird das Naturfreunde Nationalpark-Modellgebiet Sonnblick/Kolm Saigurn eröffnet. Hier errichten die Naturfreunde Erlebniswanderwege und eine Nationalpark-Informationsstelle im Naturfreundehaus Zimmererhütte.

Die offizielle Erklärung der Gebiete zum Nationalpark ist Sache der Bundesländer: 1981 erklärte Kärnten das Kärtner Teilgebiet zum Nationalpark, Salzburg folgte 1983. Der Osttiroler Teil war vor allem wegen der – letztendlich zum Glück nicht realisierten – Pläne zum Bau eines großen Wasserkraftwerks unter Einschluss der berühmten Wasserfälle an der Isel umstritten und wurde erst 1991 in den Nationalpark einbezogen. 2001 erfolgte die internationale Anerkennung des Kärntner Teils des Nationalparks Hohe Tauern und 2006 der Teile in Salzburg und Tirol als Schutzgebiet der Kategorie II durch die Weltnaturschutzunion (IUCN).

Die Gründung des ersten österreichischen Nationalparks ist der Dank für das jahrzehntelange Engagement der Naturfreunde, das bereits in den 1950er-Jahren seinen Anfang hatte.

 

Ein Beitrag zu folgenden Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen: