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©Regina Hrbek
©Regina Hrbek

022 | Einsatz für die Gründung des Nationalparks Gesäuse

Zeitraum
1997
1998
1999
2000
2001
2002
Themen
Biodiversität
Naturerleben
Länder
Österreich

Der Nationalpark Gesäuse ist der jüngste Nationalpark in Österreich. Den einstimmigen Grundsatzbeschluss zur Schaffung dieses Nationalparks fasste die Steiermärkische Landesregierung 1997. Ein Jahr später beschlossen steirische und österreichische NGO´s, darunter die Naturfreunde Österreich, an einem Strang zu ziehen und besiegelten die „Johnsbacher Erklärung“. Dieser enge Schulterschluss war ein wesentlicher Meilenstein für die Verwirklichung des Nationalparks. Am 12. März 2002 erfolgte der Beschluss des Nationalparkgesetzes im Landtag. 2003 erfolgte die internationale Anerkennung des Nationalparks Gesäuse als Schutzgebiet der Kategorie II durch die Weltnaturschutzunion (IUCN).

Federführend für die Naturfreunde hat sich der damalige Landesvorsitzende der Naturfreunde Steiermark, Karl Hödl, für die Gründung des Nationalparks engagiert und hat von 1998 bis Anfang 2003 im „Verein Nationalpark Gesäuse“ mitgearbeitet. Er hat sich intensiv vor Ort eingebracht und solide Aufklärungsarbeit über den Nationalpark geleistet, um die bestehenden Gerüchte, etwa dass die Wegefreiheit komplett eingeschränkt würde, zu zerstreuen. Auch Heinz Fischer hat sich als damaliger Vorsitzender der Naturfreunde massiv für den Nationalpark eingesetzt.

 

Ein Beitrag zu folgenden Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen: