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032 | Nachhaltigkeit in Naturfreundehäusern

Zeitraum
2007
fortlaufend
Themen
Klima
Naturfreundehäuser
Länder
Deutschland

Nachhaltigkeit in NaturFreundehäusern ist mehr als ein Schlagwort: Das NaturFreundehaus Feldberg, auf 1.350 m Seehöhe in einem Naturschutzgebiet gelegen, ist ein Vorzeigebeispiel, wie nachhaltige Betriebsführung gelebt werden kann. Eigentlich sollte das Haus im Jahr 2000 verkauft werden, doch einige NaturFreundInnen nahmen sich der Sache an: Sie modernisierten das Haus von Grund auf und richteten es nach nachhaltigen Kriterien ganz neu aus. Das Haus wird mit Ökostrom versorgt, eine Solaranlage und ein Holzscheitofen sorgen für warmes Wasser und wohlige Wärme, Speisen und Getränke stammen aus regionaler, biologischer Landwirtschaft bzw. aus fairem Handel, man schläft in Bio-Bettwäsche und die Reinigungsmittel sind allesamt biologisch abbaubar.

Ein weiteres Musterbeispiel in Sachen Nachhaltigkeit ist das NaturFreundehaus Hannover. Es erstellte 2016 als erstes NaturFreundehaus und Schullandheim in Deutschland eine Gemeinwohlbilanz. Längst ist die Betriebsführung des Hauses komplett auf das Gemeinwohl ausgerichtet. Das Ganze ist mit einem Mehraufwand verbunden – doch dieser zahlt sich mittelfristig aus, wie die Erfahrung zeigt: Denn immer mehr institutionelle Kunden, die Räumlichkeiten suchen, fragen auch Nachhaltigkeitskriterien ab. Und da ist eine Gemeinwohlbilanz ein ganz starkes Ass im Ärmel. 

 

Ein Beitrag zu folgenden Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen: