"Die Kunst im Leben besteht darin, zu lernen im Regen zu tanzen, anstatt auf die Sonne zu warten.” Das haben sich wohl auch die 40.000 DemonstrantInnen am 10. März 2019 in Amsterdam gedacht. Trotz Regen und Kälte tanzten sie durch die Stadt. Greenpeace und Friends of the Earth hatten dazu aufgerufen und die niederländischen Naturfreunde haben sich mit einer größeren Gruppe angeschlossen. Für so manche war es die erste Demonstration, an der sie teilnahmen. Das Ziel war, die Aufmerksamkeit fürs Klima bei EntscheidungsträgerInnen in Politik und Wirtschaft zu steigern, gefordert wurde die Aufrechterhaltung der Ziele des Pariser Klimaabkommens.

Mit diesem kollektiven Regentanz sollten die bösen Geister der KlimaleugnerInnen vertrieben werden. Und tatsächlich überraschte die niederländische Regierung drei Tage später, indem sie die Forderungen der Umweltverbände in ihre Lösungsvorschläge aufnahm, inklusive einer ehrlichen Verteilung der Lasten.

Das macht Mut. Der Klimamarsch beweist, dass ökologisches Engagement auch etwas bewirken kann.